Sonntag, 30. November 2014

Grüne Marzipan Pralinen

Wie ich in einem vorherigen Post bereits geschrieben habe, habe ich mich im letzten Jahr erstmals am Herstellen veganer Pralinen versucht. Die ersten Versuche waren nicht so gelungen, aber nach und nach ging es immer besser. Nur bei den Formpralinen fuchst es mich immer wieder etwas - aber auch da lasse ich mich nicht unterkriegen. ;-)
Schnittpralinen gehen mir hingegen schon relativ leicht von der Hand.

Dieses Wochenende habe ich in Summe drei Sorten Schnittpralinen gemacht. Für die erste Sorte habe ich selbst Mandel-Pistazien-Marzipan gemacht. Für alle, die das auch mal versuchen wollen: Hier das Rezept für die Pralinen!


Zutaten für ca. 36 Pralinen


  • 120 g blanchierte Mandeln
  • 80 g grüne Pistazien
  • 40 g Agavendicksaft
  • 30 g Rohrohrstaubzucker
  • 1 TL Lebkuchengewürz (z.B. von Zotter)

  • 400 g Zartbittercouverture
  • 1 kräftige Prise Lebkuchengewürz 

  • Rahmen 10 x 17 cm groß (Innenmaße)
  • Pralinengabeln

  • ca. 36 grüne Pistazien


Zubereitung


Für das Marzipan müssen die Mandeln und die Pistazien zuerst ganz fein gemahlen werden. Ich mache das immer in einer elektrischen Kaffeemühle - die hat bei mir noch nie Kaffee gemahlen. ;-)
Dann einfach den Agavendicksaft, den Staubzucker und das Lebkuchengewürz druntermischen und ordentlich durchkneten bis die Masse homogen grün ist.

Einen kleinen Teil der Couverture über dem Wasserbad schmelzen und mit einem Pinsel innerhalb des Rahmens am Boden (Ich lege dafür immer Backpapier unter.) verstreichen.
(Ich habe mir den Rahmen einfach aus Aluleisten gebastelt, die ich im Baumarkt gekauft habe. Damit mir die Leisten nicht auseinanderrutschen umwickle ich sie immer mit einem Band und fixiere sie so.)

Den Schokoboden dann kühl stellen und warten bis die Schokolade fest geworden ist. Darauf dann das Marzipan drücken.
So, nun geht es an den heikelsten Teil, denn wenn die Schokolade nicht richtig temperiert verarbeitet wird, wird sie gar nicht schön.
Die Couverture fein hacken und etwa 120 g zur Seite stellen. Die restliche Couverture über dem Wasserbad schmelzen - auf etwa 45°C erwärmen. Aufpassen, dass die Schüssel nicht zu heiß wird - keinesfalls heißer als 60°C. Bitte keinen Schneebesen zum Rühren verwenden, damit wird zuviel Luft unter die Schokolade geschlagen.
Wenn die Schokolade geschmolzen ist, die Schüssel vom Wasserbad nehmen und das Wasser abwischen, damit ja kein Wasser in die Schokolade kommt.
Nun die restliche fein gehackte Couverture untermischen bis alles geschmolzen ist - dieses Verfahren nennt man impfen. Zum Überziehen muss die Schokolade eine Temperatur von etwa 31°C aufweisen.

Um zu Überprüfen, ob die Schokolade die perfekte Verarbeitungstemperatur hat, kann man einfach die Rückseite eines Metalllöffels mit der temperierten Couverture überziehen und dann abkühlen lassen. Zieht die Schokolade schnell an und glänzt, ist es perfekt.

Zum Eintauchen braucht man nun eine saubere Fläche zum Abkühlen der Pralinen und ein oder zwei Pralinengabeln.
Die Pralinenmasse in etwa 36 ca. 1,7 x 2,8 cm große Rechtecke schneiden.
Dann nach und nach die Pralinen in die temperierte Schokolade tauchen und mit der Pralinengabel herausnehmen - am besten am Schüsselrand nochmal unten abstreichen.
Auf die eingetauchten Pralinen dann je eine Pistazie geben und warten bis die Schokolade fest geworden ist.





Donnerstag, 27. November 2014

Ganache-Kekse

Lange Jahre hatte ich keine rechte Lust Weihnachtskekse zu backen, habe ich doch genug von Familie und Freunden bekommen. 
Im letzten Jahr war ich dann so mit dem Herstellen veganer Pralinen beschäftigt, dass ich keine Energie mehr für Kekse hatte. Heuer habe ich mir aber fix vorgenommen zumindest ein paar Sorten zu machen und vielleicht das eine oder andere Rezept selbst zu kreieren. 
























Da ich Lust auf Kekse mit Schokofüllung hatte, habe ich mich an solchen probiert. Der erste Versuch den Teig mit Kokosöl zu machen ging allerdings schief, da ich einen zu hohen Fettanteil hatte. Einfach etwas mehr Mehl rein, und es hat wunderbar funktioniert.














Die Kekse sind so lecker geworden, dass ich dieses Rezept bei Wonnis Blogevent unbedingt einreichen muss.


Zutaten

 

für den Keksteig
  • 350 g Dinkelmehl
  • 1 EL Speisestärke
  • 1/2 TL Backpulver
  • 180 g Kokosöl
  • 200 g Rohrohrzucker
  • 1/2 TL gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • ev. noch etwas kaltes Wasser

für die Ganache
  • 100 g Zartbittercouverture (z.B. Die 65 % Glühbirnchen von Zotter)
  • 1 kräftige Prise geriebene Tonkabohne (alternativ Vanille)
  • 20 g Haselnussnougat (das von Zotter ist vegan)
  • 70 ml zimmerwarme Kokosmilch (gut durchgerührt)

für die Verzierung
  • 100 g Zartbittercouverture
  • 1 Einwegspritzbeutel


























Zubereitung

 

Kekse

Das Mehl mit dem Backpulver, der Speisestärke und dem Salz vermischen. 
Das Kokosöl mit dem Zucker und der Vanille cremig rühren. Dann die Mehlmischung unterrühren und zu einem festen Teig verkneten. Ist der Teig zu fest, noch etwas kaltes Wasser zufügen.
Den Teig zu einer Kugel formen, in Alufolie einschlagen und für etwa 20 min. in den Kühlschrank geben.
In der Zwischenzeit 2 Backbleche mit Backpapier belegen und das Backrohr auf 180°C Umluft vorheizen.
Dann den Teig zu etwa 5 mm Dicke ausrollen und eine gerade Anzahl Kekse ausstechen. Diese dann in gut 2 cm Abstand auf die Bleche legen und bei 180°C 10-12 min. backen.


Ganache

Die Couverture grob hacken (Die Glühbirnchen müssen nicht mehr gehackt werden.) und über dem Wasserbad langsam schmelzen. Am besten wird dafür in einem kleinen hohen Topf etwas Wasser zum Kochen gebracht. Dann den Herd gleich wieder abdrehen und auf den Topf die Metallschüssel mit der Couverture geben. Diese unter gelegentlichen Rühren (am besten mit einem Silikon-Teigschaber) schmelzen.
Dann die Schüssel vom Topf nehmen und das fein gehackte Nougat und die geriebene Tonkabohne (oder Vanille) einrühren. Wenn das Nougat geschmolzen ist, die zimmerwarme Kokosmilch nach und nach zugeben und gut mit der Couverture verrühren.


Wenn die Ganache eine leicht zähe Konsistenz hat kann sie auf den Keksen verteil werden. Dafür einfach auf jeden zweiten Keks einen kleinen Löffel der Ganache geben und kurz anziehen lassen. Dann jeweils einen zweiten Keks auf die Ganache geben.


Verzierung

Den Großteil der Zartbittercouverture über dem Wasserbad schmelzen - einen kleinen Teil fein hacken und zur Seite stellen. Dann die Schüssel mit der geschmolzenen Couverture vom Wasserbad nehmen und die fein gehackte einrühren. Wenn alles geschmolzen ist, die Couverture in einen Einwegspritzbeutel füllen und vorne eine sehr kleine Öffnung einschneiden.
So die Couverture in Streifen auf den Keksen auftragen.


Freitag, 21. November 2014

Orangen-Kokosbusserl mit MyEy

Von der Kokosmilchherstellung sind noch so viele Kokosflocken übrig, dass ich diese wirklich mal verwerten musste - zumal ich echt Platz im Gefrierschrank brauche. Da sind doch Kokosbusserl genau recht, dachte ich mir, und habs dann mal mit MyEy probiert.

Einfach und schnell gemacht und geschmacklich (bis auf die Orange) kein Unterschied zu gewöhnlichen Kokosbusserln.


Zutaten

  • 30 g MyEy Eyweiß
  • 150 ml Wasser
  • 320 g Rohrohrstaubzucker
  • 400 g Kokosflocken
  • 1/2 TL Backpulver
  • abgeriebene Schale einer halben Orange


 

Zubereitung


Das Backrohr auf 180° C vorheizen (Umluft empfiehlt sich eher nicht, da die Busserl dadurch ungleichmäßig braun werden.) und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.

Das Eyweiß mit dem Wasser schaumig schlagen (Wenn ihr das Ganze in einer Küchenmaschine macht, unbedingt Eyweiß und Wasser voher verquirrlen.) und dabei nach und nach den Staubzucker einrühren. Je nach Küchenmaschine kann das schon eine Weile dauern, bis das Eyweiß schön fest geschlagen ist.
Dann das Backpulver und die Orangenschale zugeben und die Kokosflocken unterheben.



Die Masse zu kleinen Kugeln formen (Wem die Form egal ist, der klatscht einfach je einen vollen Teelöffel des Teiges aufs Blech.) und auf das mit Backpapier belegte Blech setzen. Bei 180°C 25-30 min. goldbraun backen.
Passt auf, dass euch der Boden nicht zu dunkel wird.


Meinem Schatz haben die Kokosbusserl ohne Orange besser geschmeckt, mir persönlich hat diese Variante mehr zugesagt. Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. ;-)

Dienstag, 18. November 2014

Schmorgemüse mit würzigem Mandeldip

Gestern hatte ich, dank eines tollen Kochbuchs, dass ich zum Rezensieren bekommen habe, totalen Appetit auf Ofengemüse mit Dip. 
Das Rezept habe ich etwas abgewandelt, da ich einiges Gemüse verbrauchen wollte und ich irgendwie auch wiedermal Lust auf Champignons hatte. 
Mir hat es so gut geschmeckt, dass ich dieses Rezept einfach mit euch teilen muss. Die Rezension zum Buch kommt dann in einem meiner nächsten Posts.
 

 

Zutaten

 

für das Schmorgemüse
  • 2-3 Pastinaken
  • 3-4 rote Paprika
  • 3-4 Süßkartoffeln
  • 5-6 Karotten
  • 3-4 rote Zwiebeln 
  • 2 Hand voll Champigons - am besten braune
  • Himalajasalz
  • 80 ml Olivenöl
  • Saft einer Zitrone
  • 40 ml Wasser
  • 2-3 Rosmarinzweige oder 1 EL getrockneter Rosmarin


für den würzigen Mandeldip
  • Saft einer Zitrone
  • 5 EL weißes Mandelmus (Wenn man einen wirklich guten Mixer hat, ist das leicht selbst herzustellen.)
  • 50 ml Olivenöl
  • 100 ml Mandelmilch (lässt sich leicht mit blanchierten Mandeln und Wasser herstellen)
  • 1 TL Agavendicksaft
  • eine kräftige Prise Chilisalz
  • eine Prise Kala Namak 
  • 2 EL frischer Thymian oder 1 EL getrockneter Thymian - wenn möglich etwas Zitronenthymian nehmen
  • Salz und Pfeffer


 

Zubereitung


Das Gemüse putzen, Pastinaken, Süßkartoffeln und Karotten schälen, Champignons mit einem Tuch oder Pinsel abwischen, Paprika entkernen und Zwiebel schälen.
Pastinaken in dickere Scheiben schneiden, Süßkartoffeln in grobe Würfel und die Karotten zuerst längs halbieren (bei größeren die Hälften nochmal längs durchschneiden) und dann die Stifte je nach Größe nochmal 1-2 x quer durchschneiden.
Paprika in grobe Stücke schneiden, Zwiebel achteln und die Champigons halbieren - kleine bleiben besser im Ganzen.
Backrohr auf 180°C Umluft vorheizen.
Das Gemüse auf ein tiefes Backblech, in eine sehr große Auflaufform oder in einem großen Bräter geben (notfall einfach auf 2 Formen aufteilen) - die Form vorher besser mit etwas Olivenöl ausstreichen; dann alles salzen.

Olivenöl mit etwas Salz, dem Wasser dem Zitonensaft und dem Rosmarin vermischen und über das Gemüse gießen. Dieses mit Alufolie oder einem passendem Deckel abdecken und für 75 min. bei 180° Umluft im Backrohr schmoren lassen.


Für den Dip einfach alles mit einem Mixer oder einem Pürierstab vermischen. Anschließend noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Montag, 10. November 2014

Kürbis-Karotten-Tomatenlasagne

Am Sonntag gönnte ich mir einen Tag Ruhe von der Umzieherei, die glücklicherweise nun dem Ende zugeht. 
Da ich schon seit Tagen Appetit auf Lasagne hatte, nutzte ich diese Gelegenheit natürlich ;-) 
Eine Kürbislasagne nach dem Rezept von Steffi Kochtrotz sollte es werden, aber ein Blick in die Küchenvorräte führte zu einer starken Abwandlung. 



Statt einer Béchamelsauce wird bei dieser Lasagne eine Sour Cream verwendet. Ich habe da etwa 1/4 der Cashews durch blanchierte Mandeln ersetzt, wodurch die Lasagne einen ganz feinen Geschmack nach Amaretto bekam. Klingt schräg, ich weiß - kann man sich irgendwie nicht vorstellen, dass das zu einer deftigen Lasagne passt. Aber probiert es mal!

Für euch habe ich die Mengenangaben halbiert, da ich, wie ihr unten sehen könnt, gleich eine sehr große Portion gemacht habe.


Zutaten

 

für die Sour Cream
  • 200 g Cashews (ev. ein paar Cashews durch blanchierte Mandeln ersetzen)
  • ca. 200 ml Wasser - eventuell etwas mehr
  • Saft einer Zitrone
  • etwas Weißweinessig
  • Salz

für das Kürbispüree
  • 1 kleiner Hokkaido (ca. 500 g)
  • 1 kleine Pastinake (muss nicht sein, aber gibt einen tollen Geschmack)
  • etwas vegane Butter oder Öl
  • eine Prise Muskatnuss
  • eine Prise Piment
  • etwas Wasser
  • ev. ein Schuss Weißwein
  • Salz und Pfeffer


für die Tomatensauce
  • Olivenöl
  • 1 gelbe Zwiebel 
  • 1 rote Zwiebel
  • ev. noch etwas Lauch / Porree
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Paprika
  • ca. 250 g Karotten
  • eine Dose geschälte Tomaten
  • ca. 250 ml Passata
  • ca. 2 EL Tomatenmark
  • ev. noch 1 EL Paprikamark
  • 1/2 EL süßes Paprikapulver
  • 1 Prise Chilipulver oder Chayennpfeffer
  • 1/2 EL Suppenpulver (Ich verwende dafür Selbstgemachtes mit Karotten, gelben Rüben, Knollensellerie, Paprika, Petersilie, Zwiebeln, Lauch, Knoblauch und allerlei Gewürzen.)
  • 1 Schuss Weiß- oder Rotwein
  • Salz und Peffer
  • ca. 1 EL getrockneter Oregano

 Sonstiges
  • eine Packung Lasagneblätter (Ich verwende Dinkelvollkorn-Lasagneblätter.)
  • ca. 200 g veganer Käse, fein gerieben



 

Zubereitung


Für die Sour Cream sollten die Cashews ein paar Stunden eingeweicht werden.
Dann die Nüsse mit Wasser, Weißweinessig, Zitronensaft und Salz zu einer feinen Creme vermixen. Gut abschmecken und eventuell noch etwas Säure oder Salz zufügen. Die Creme sollte nicht zu fest, aber auch nicht zu flüssig sein.

Für das Kürbispüree die Pastinake schälen und in Scheiben schneiden. Den Kürbis putzen (Hokkaido nicht schälen, nur die "Warzen" wegschneiden), entkernen und in Stücke schneiden.
Etwas vegane Butter oder Öl in einem Topf erwärmen und die Pastinakenscheiben und Kürbisstücke zufügen. Unter gelegentlichem Rühren ca. 5 min. schmoren lassen, dann den Wein und ca. zwei Minuten später etwas Wasser zufügen - das Gemüse sollte etwa zur Hälfte eingegossen werden. Die Gewürze zufügen und das Ganze im geschlossenen Topf etwa 20 min. köcheln lassen. Anschließend zu einem feinen Püree verarbeiten.

Für die Tomatensauce Zwiebel und Knoblauch in feine Stücke schneiden. Die Karotten schälen und in kleine Scheiben schneiden. Paprika entkernen und klein schneiden.
Etwas Olivenöl in einem großen Topf erwärmen und Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Karotten und Paprika zufügen und mit Paprikapulver und Chili würzen. Das Ganze für etwa 10 min. unter gelegentlichem Rühren schmoren lassen. Dann den Weißwein zugießen, Paprika- und Tomatenmark einrühren und mit Suppenpulver würzen. Die geschälten Tomaten in den Topf geben und einfach mit dem Kochlöffel etwas zerdrücken, dadurch zerfallen sie in Stücke. Die Passata einrühren, salzen und pfeffern und die Sauce etwa 1/2 Stunde einkochen lassen - gerne auch mehr. Am Ende dann den Oregano zugeben.


Eine Auflaufform einfetten und als unterste Schicht dünn Tomatensauce auftragen. Diese mit Lasagneblättern bedecken und darauf wieder etwas Tomatensauce. Darauf kommt dünn eine Schicht Sour-Cream welche mit etwas geriebenen Käse bestreut wird.
Dann kommt wieder eine Schicht Lasagneblätter, die mit der Hälfte des Kürbispürees bedeckt wird. Darauf wieder etwas Sour Cream und geriebener Käse und wieder eine Schicht Lasagenblätter. Auf diese kommt wieder etwas Tomatensauce welche mit etwas Sour Cream bestrichen wird und etwas geriebener Käse.
Auf die nächste Schicht Lasagneblätter kommt wieder Kürbispüree, dann Sour Cream und geriebener Käse. Die letzte Schicht Lasagenblätter wird mit der restlichen Tomatensauce und der restlichen Sour Cream bedeckt. Als Abschluss noch kräftig geriebenen Käse auf die Lasagne.


Die Lasagne bei 160°C Umluft 50-60 min. backen - darauf achten, dass der Käse nicht anbrennt.

Je länger man der Lasagne Zeit lässt, umso besser wird sie.
Ich habe schon am Morgen die Cachews eingeweicht und nach einer Weile das Kürbispüree gekocht, dann in aller Ruhe die Tomatensauce zubereitet und diese etwa eine Stunde leicht vor sich hin köcheln lassen.
Dann habe ich zu schichten begonnen und die Lasagne mal eine Weile stehen lassen. Erst nach etwa zwei Stunden kam sie ins Backrohr. Nach dem Backen habe ich die Lasagne noch über eine Stunde im abgeschalteten Ofen gelassen. So konnte sie wunderbar durchziehen und ließ sich zudem besser aus der Form holen.
Außerdem war so die Gefahr verbannt, dass ich mir mal wieder den Mund mit einer zu heißen Lasagne verbrenne ;-)

Die fertige Lasagne habe ich dann mit etwas Babyspinat-Salat angerichtet.

 



Mittwoch, 5. November 2014

Sonnentor-Eröffnung im Auhof-Center

Wie aufmerksamen Leserinnen und Lesern meines Blogs vielleicht schon aufgefallen ist, liebe ich die  Gewürze von SONNENTOR. Da war ich natürlich sofort dabei als mich Alex gefragt hat, ob ich zur Eröffnungsfeier des neuen Shops im Auhof Center im 14. Wiener Gemeindebezirk mitkommen möchte.

Da war nicht wenig los, denn am 3. November hat das Auhof Center nach einer Umbauphase mit zahlreichen neuen Shops wiedereröffnet und vor der Eröffnunsgfeier herrschte "normaler" Betrieb.


Der SONNENTOR Gründer und Geschäftsführer Johannes Gutmann hielt die Eröffnungsrede, von der ich aber leider nicht viel mitbekommen habe, da es im Shop schon etwas kuschelig war.

Danach haben wir uns den Laden in aller Ruhe angesehen. Wahnsinn wie groß das Sortiment mittlerweile bei SONNENTOR ist. Neben den feinen Tees und den köstlichen Gewürzen gibt es natürlich noch allerlei Naschzeug und diverse Geschenkboxen sowie vieles rund um den Tee. Neu sind unter anderem die zum Großteil veganen Körperpflegeprodukte und die tolle Auswahl an ätherischen Ölen.

Wahnsinn was sich heuer alles tut bei SONNENTOR - so viele neue Produkte und beim Stammwerk im Waldviertel wurde ordentlich ausgebaut - seit heuer gibt es da auch das Bio-Gasthaus Leibspeis, das auch ein paar vegane Gerichte anbietet.


Aber zurück zum neuen Shop.
Wie alle Sonnentorshops herrscht darin eine warme Atmosphäre, die zum "Schmöckern" einlädt. Ich muss da schon immer ein wenig aufpassen, dass ich mich darin nicht verliere. ;-)

Die Auswahl an Geschenkartikeln, Kräuterkissen, Tassen,...  ist wirklich groß - da findet sich wohl jeder etwas.




Auf der rechten Seite im Shop finden sich die Teesorten und die neuen Wellness- und Kosmetik-Produkte, auf der linken die unglaubliche Auswahl an Gewürzen und Gewürzmischungen. In der Mitte sind Regale voller Tassen und Kannen, Hildegard von Bingen-Produkten, Kaffee, Naschereien (darunter auch einiges Veganes), ...


Wirklich beeindruckend was es bei SONNENTOR alles gibt. Darunter auch viele Gewürze, die nicht so einfach zu bekommen sind - wie Macis (Muskatblüte) oder getrocknetes Zitronengras.
Viele der Tees und Gewürze von SONNENTOR sind ja schon bei diversen Partnern erhältlich, aber die volle Auswahl gibts leider nur in den eigenen Shops oder online. 

Wer das Glück hat eine Filiale in seiner Nähe zu haben, dem sei gesagt:  Diese Wohlfühlatmosphäre in den SONNENTOR-Shops ist einen Besuch in jedem Fall wert.
Für alle Kärntner: Ende November soll auch in Klagenfurt ein neuer Shop eröffnen - pünktlich zum Weihnachtsgeschäft ;-)

Samstag, 1. November 2014

Apfel-Marzipan-Muffins

Zum Weltvegantag gibt es ein süßes Muffinrezept von mir, da ich noch Äpfel und Marzipan zu verarbeiten hatte. Außerdem habe ich in diesem Rezept endlich mal den Birkenzucker probiert, der schon so lange auf Verwendung wartet.
Schon der rohe Teig war so gut, dass ich mich echt ein wenig zusammenreißen musste. Kostet ihn besser nicht. ;-)


Die Mengenangaben beziehen sich auf solche Förmchen wie ich sie verwendet habe. Die habe bei der Friseurin meines Vertrauens gefunden, die sich mit ihrer Vintage-Leidenschaft ein zweites Standbein aufgebaut hat.
Auf normale Muffinformen umgerechnet wird die Menge wohl für etwa 14-15 Stück reichen. Die Mengenangaben sind hier aber nicht so dogmatisch. Wenn ihr die Menge auf 12 Stück normale Mufins reduzieren wollt, nehmt einfach etwa 180 g Mehl und entsprechend weniger Wasser, sowie etwas weniger Zucker, Öl und Marzipan.


Zutaten für 8 große Muffins

  • 230 g Dinkelmehl
  • 1 TL Natron
  • 125 g Birkenzucker (Natürlich geht auch ein anderer Zucker.)
  • 1 TL gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Apfelessig
  • 140 g Kokosöl
  • 140 g Marzipan
  • 1 Prise Zimt
  • 225 ml Mineralwasser
  • 2 Äpfel


Zubereitung


Die Muffinformen einfetten und das Backrohr auf 180°C Umluft oder 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Äpfel schälen, entkernen und klein schneiden.

Das Mehl mit dem Natron, dem Birkenzucker, der Vanille und dem Salz vermischen.
Die Marzipan-Rohmasse in kleine Stücke schneiden und in eine zweite Schüssel geben. Das Kokosöl und etwas Wasser zufügen und gut verrühren.
Zu den trockenen Zutaten nun den Apfelessig zufügen und die Marzipanmasse einrühren. Soviel Wasser einrühren, dass der Teig noch eine leicht zähe Konsistenz hat.
Am Schluss die Apfelstücke mit dem Zimt unterheben und den Teig in die Formen füllen.

Bei 180° Umluft oder 200" Ober-/Unterhitze ca. 20 min. backen. In kleineren Formen sind die Muffins womöglich schon etwas früher fertig, einfach auf die Färbung schauen.