Freitag, 29. Mai 2015

Burrito mit Bohnen-Pilz-Füllung

Ich hatte noch ein paar Champignons zu verwerten und gleichzeitig großen Appetit auf Burritos. Die im Supermarkt erhältlichen Weizenfladen sagen mir aber nicht sehr zu, daher wollte ich mich schon lange mal an einer eigenen Variante probieren. Beim Durchblättern von Sebastian Copiens neuem Buch, das ich zum Rezensieren bekommen habe, habe ich auch ein passendes Rezept gefunden - das musste natürlich probiert werden.


 

Zutaten für etwa 8 Stück

  • 360 g Dinkelmehl
  • 20 g Speisestärke
  • 1 TL Backpulver
  • 2 EL Bratöl
  • ca. 170 ml heißes Wasser
  • 2 TL Salz

für die Füllung
  • ca. 300 g Kartoffeln
  • 250 g Champignons
  • 1 weiße Zwiebel
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Dose Kidneybohnen
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1/2 TL Chilipulver
  • 1 TL edelsüßer Paprika
  • 1/2 EL getrockneter Oregano
  • Kräutersalz
  • Salz und Pfeffer
  • Rapsöl


 

Zubereitung


Für die Tortillas das Mehl mit der Stärke, dem Backpulver und dem Salz vermischen und mit dem Öl und dem Wasser zu einem glatten Teig verarbeiten. Diesen in acht gleich große Portionen aufteilen, zu Kugeln formen und für 10-15 Minuten zugedeckt ruhen lassen.

Die Kartoffeln in Salzwasser ca. 20 min. weich kochen. Anschließend schälen und in Würfel schneiden.

Champignons putzen (nicht waschen!) und in Würfel schneiden. Zwiebeln fein schneiden. Kidneybohnen abtropfen lassen und waschen, bis sie nicht mehr schäumen.

In einem Topf das Rapsöl erwärmen und die Champignons zugeben. Etwas pfeffern und leicht anrösten. Dann die Zwiebeln samt Chili und Paprikapulver beigeben und glasig dünsten.
Kartoffeln und Kidneybohnen einrühren und etwas mit Kräutersalz würzen.
Die Dosentomaten in der Dose schon etwas zerschneiden und dann ebenfalls in den Topf geben. Tomatenmark hinzugeben und das Ganze mit Oregano, Salz und Pfeffer abschmecken.


Eine beschichtete Pfanne erhitzen und währenddessen die Teigkugeln zu ca. 1,5 mm dicken Fladen ausrollen. Diese beidseitig in der Pfanne kurz anbraten, sodass sie etwas braun werden - darauf achten, dass sie nicht anbrennen. Wenn sie fertig sind, die Tortillas in ein angefeuchtetes Tuch schlagen um sie warm und elastisch zu halten.


Die Füllung mittig auf die Tortillas geben und diese zum Burrito einschlagen. Ich habe bei meinen Burritos mit einem Zahnstocher etwas geschummelt, da sie sich nicht so gut "wrappen" lassen, wie die gekauften Tortillas.

Dienstag, 26. Mai 2015

vegane Raffaello

Die originalen Raffaello waren in meinen vegetarischen Zeiten nicht unbedingt meine Lieblingspralinen. Damals stand ich einfach nicht so sehr auf Kokosgeschmack, aber das lag wohl auch stark an der Form der Verarbeitung. Seit ich aber entdeckt habe, wie gut der natürliche Kokosgeschmack ist, liebe ich Kokosnüsse in vielerlei Form. So war es irgendwie an der Zeit, dass ich mich einmal an veganen Raffaello probiere. 
Offenbar sind sie mir auch wirklich gut gelungen, denn mein Schatz meinte, die schmecken fast wie die Originalen und hat sie ratzeputz aufgefuttert.




Zutaten

  • 200 g vegane weiße Schokolade (z.B. von Zotter)
  • 50 g Kakaobutter
  • 200 g Kokosmus
  • 40 g Mandelmus
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL Vanillezucker
  • Kokosflocken zum Wälzen
  • blanchierte Mandeln (ca. 20 Stück)
  • Pralinenförmchen


 

 

Zubereitung


Schokolade und Kakaobutter über dem Wasserbad langsam schmelzen. Kokosmus, Mandelmus, Salz und Vanillezucker einrühren und die Masse auskühlen lassen - am besten für ca. eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Die Masse soll gut stichfest sein.

In der Zwischenzeit die blanchierten Mandeln in zwei Hälften teilen und entweder im Backrohr oder in einer Pfanne goldbraun rösten.

Von der stichfesten Kokosmasse je einen kleinen Löffel voll entnehmen und mit den Händen zu einer Kugel formen (dabei je eine Mandelhälfte in die Mitte der Kugel drücken). Das geht am besten, wenn man vorher schon etwas Kokosflocken in eine Hand gibt - so bleibt die Masse nicht so leicht an den Händen kleben. Die fertige Kugel dann nochmal in Kokosflocken wälzen und in eine Pralinenform geben.

Die "Raffaello" anschließend im Kühlschrank schön fest werden lassen.


Freitag, 22. Mai 2015

Ofenkartoffeln mit Frischkäse und Röstchampignons

Mein Schatz hatte für eine Grilleinladung große Grillkartoffeln und Champignons besorgt, und da diese dann zum Großteil nicht benötigt wurden, musste ich mir was zur Verwertung einfallen lassen.
Da dachte ich mir, wenn schon große Kartoffeln da sind, warum nicht einfach mal Ofenkartoffeln machen. Für die Füllung habe ich am Vortag noch schnell Kokos-Mandel-Joghurt angesetzt um es dann zu Frischkäse weiterzuverarbeiten.


Die Bilder sind leider nicht so besonders geworden, da ich nicht viel Zeit hatte sie zu fotografieren.


Zutaten

  • für 4 große Ofenkartoffeln
  • 250 g veganer Frischkäse 
  • 250 g Champignons
  • 1 große gelbe Zwiebel
  • 2-3 EL vegane Butter
  • 2 TL getrockneter Rosmarin
  • Salz und Pfeffer
  • Scharfmacher von Sonnentor oder eine ähnliche Gewürzmischung
  • Alufolie

Wer den Frischkäse auch selbst herstellen möchte, kann das entweder ganz einfach mit gekauftem Joghurt machen oder setzt dafür eigenes Joghurt an. Das habe ich mal in meinem Blog beschrieben. Der Frischkäse geht dann ganz einfach - dafür wird nur ein Gefäß mit Tüchern belegt. Das Joghurt wird dann einfach in das Tuch gelehrt und die Molke kann in das Gefäß abtropfen. Auch das habe ich schon einmal im meinen Blog beschrieben.



 

 

Zubereitung


Das Backrohr auf 200°C oder 180°C Umluft vorheizen.
Kartoffeln in Alufolie wicklen und für etwa eine Stunde ins heiße Backrohr geben.

Die Champignons gut putzen und in Würfel schneiden. Die Zwiebel fein schneiden.
Butter in einer großen Pfanne schmelzen und dann die Champignonwürfel zugeben. Rosmarin einstreuen, kräftig pfeffern und für ein paar Minuten schmoren lassen. Dann die Zwiebel zugeben und das Ganze bei etwas stärkerer Hitze rösten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Frischkäse mit Salz und dem Scharfmacher-Gewürz abschmecken.


Ofenkartoffeln etwas aus der Folie schälen, halbieren (nicht ganz durchschneiden) und mit dem Frischkäse füllen. Die Champignons darüberstreuen und genießen.

Montag, 18. Mai 2015

Spargel-Tomaten-Flammkuchen

Wenn ich schon Spargel beim Biobauern kaufe, dann ist es gleich eine größere Menge. Der Großteil des grünen Spargels wurde von mir ja im Ofen gegrillt, den Rest habe ich dann wieder im Ofen zubereitet und wieder mit Tomaten, aber doch ganz anders. 


 

Zutaten

  • 300 g Dinkelmehl
  • 1/2 Würfel frische Hefe/Germ
  • 1 Prise Zucker
  • 1 TL Salz
  • 1 El Olivenöl
  • 150 lauwarmes Wasser

  • 1/2 kg grüner Spargel
  • 250 g Cocktailtomaten

  • 200 g Cashewbruch (alternativ ganze Cashews)*
  • 30 g Kokosöl
  • 200 ml Wasser
  • Saft einer Limette
  • 1 TL Salz
  • 1/2 EL frischer Oregano
  • 1/2 TL Scharfmacher von Sonnentor (alternativ etwas milder und scharfer Paprika)
  • Pfeffer


* Wer keinen Hochleistungsmixer hat, sollte die Cashews für einige Stunden einweichen und eventuell sogar noch kurz kochen. Dann lassen sie sich auch mit einem normalen Mixer fein pürieren.



 

Zubereitung


Die Sour-Cream sollte am besten schon am Vortag zubereitet werden, damit sie gut durchziehen kann. Dafür einfach die Cashews mit dem Kokosöl, dem Limettensaft, dem Wasser, dem Salz, dem Oregano und dem Scharfmacher fein pürieren. Die Creme dann noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

Für den Teig, das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine kleine Kuhle formen. Darin die Hefe reinbröseln, den Zucker zugeben und etwas vom lauwarmen Wasser. Warten bis die Hefe aufgelöst ist und dann das Salz, das Olivenöl und das restliche Wasser zugeben und alles zu einen geschmeidigen Germteig verkneten. Teig zu einer Kugel formen, in die Schüssel zurücklegen und diese mit einem Tuch abdecken. Ca. 30 min ruhen lassen.

Backrohr auf 200°C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.

Spargel waschen und die holzigen Enden abschneiden bzw. diese abschälen. Schräg in gröbere Stücke schneiden.
Tomaten waschen und halbieren.

Teig dünn auf etwa die größe des Bleches einrollen und mit Hilfe des Backpapiers auf das Blech legen. Den Teig so ziehen, dass das Blech gut ausgenutzt wird.
Sour-Cream darauf verteilen und diese mit dem Spargel belegen. Die Tomatenhälften als letztes auf den Flammkuchen geben. Alles nochmal etwas salzen und pfeffern und ab in den Ofen für ca. 25 min.

Donnerstag, 14. Mai 2015

Grüner Spargel an Balsamicoreduktion mit Tomatenbruschetta

Ich habe mal wieder bei meinen Lieblingsspargelbauer zugeschlagen. Nun gibt es auch endlich grünen Biospargel aus dem Marchfeld. So fein wie dieser schmeckt, braucht's nicht viel, dachte ich mir, und habe den Spargel einfach nur in den Ofen gegeben, etwas Balsamicoreduktion dazu gemacht und leckere Tomatenbruschetta. Mmmh...




Zutaten für etwa 4 Portionen

  • 1 kg grüner Spargel
  • 100 ml Balsamicoessig
  • 3 EL Agavendicksaft
  • 500 g Rispentomaten
  • ca. 80 g Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • Ciabattabrot oder -weckerl
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer


 

Zubereitung


Am besten mit dem Belag für die Bruschetta beginnen, damit die Tomaten schön durchziehen können. 
Dafür einfach die Tomaten entkernen und in kleine Stücke schneiden. Schalotten und Knoblauch fein schneiden und alles in eine Schüssel geben. Mit ca. 3 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken. Das Ganze am besten ca. 1 h in den Kühlschrank stellen - gerne auch länger.

Backrohr am besten auf 220°C Oberhitze mit Grill vorheizen. Wer keinen Grill hat, nimmt einfach nur Oberhitze.
Spargel waschen und die holzigen Enden wegschneiden. Ein Blech dünn mit Olivenöl bestreichen und darauf die Spargelstangen legen. Leicht mit Salz berieseln und möglichst weit oben ins Backrohr geben. Für 12-15 min. grillen.

In der Zwischenzeit die Balsamicoreduktion zubereiten. Dafür einfach den Essig mit dem Agavendicksaft in einen kleinen Topf geben, gut durchrühren und zum Kochen bringen. Bei geringer Hitze etwa 10 min. köcheln lassen, bis es leicht eindickt.

Das Ciabatta in gut 1 cm dicke Scheiben schneiden und etwas mit Olivenöl beträufeln.
Ich habe dann einfach das Blech mit dem Spargel um eine Schiene im Ofen runtergesetzt und ganz oben den Gitterrost eingeschoben. Darauf habe ich dann etwa die letzten 5 min. Grillzeit die Ciabatta leicht kross gebacken. Dazwischen habe die die Brotscheiben einmal umgedreht. So wurden sie auf beiden Seiten leicht knusprig.

Die knusprigen Ciabatta dann mit der Tomatenmasse bestreuen und gemeinsam mit dem Spargel und der Balsamicoreduktion anrichten.


Montag, 11. Mai 2015

Vegane Karotten-Mandeltorte mit Mango-Kokoscreme

Letzte Woche hatten mein Schatz und ich unseren Jahrestag. Da dachte ich mir ich könnte mal wieder eine Torte machen, ist doch ein schöner Anlass dafür. Ja, auch zum Muttertag wäre es ein nettes Geschenk, aber dafür wohnt meine liebe Mum leider zu weit weg.
Da ich irgendwann mal von einer Karottentorte mit Mangocreme gehört hatte und mich diese Kombination echt angesprochen hat, habe ich mich an einer veganen Variante probiert.
Das Ergebnis ist wirklich gut geworden, allerdings kann man durch die recht reichhaltige Creme immer nur kleine Stücke davon vernaschen. ;-)



Zutaten

  • 200 g Dinkelmehl
  • 100 g Dinkelvollkornmehl
  • 150 g geriebene Mandeln
  • 200 g Birkenzucker (Xylit, oder anderer Zucker)
  • 1 Packung (= 17 g) Weinsteinbackpulver
  • 10 g Sojamehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL gemahlener Kardamom
  • 300 g fein geriebene Karotten
  • 150 g Kokosöl
  • 500 ml Mandelmilch


für die Creme
  • 2 reife Mangos
  • 200 g veganer Frischkäse* (oder einfach veganes Yoghurt gut angedickt mit Guarkernmehl)
  • 200 g Kokoscreme
  • 1 EL Vanillezucker
  • 1 EL Agavendicksaft


* Den Frischkäse habe ich mal wieder aus selbst gemachten Kokos-Mandeljoghurt gemacht. Das geht im Grunde ganz einfach. Wer es nachmachen möchte, sollte beachten, dass das Ganze Zeit braucht.




Zubereitung


Backrohr auch 180° Umluft vorheizen. Eine 20er Springform am Boden mit Backpapier auslegen und die Ränder einfetten und leicht bemehlen.

Die Mehle mit Backpulver, dem Zucker und den geriebenen Mandeln, dem Salz und dem Kardamom vermischen. Dann nach und nach das Kokosöl und die Mandelmilch einrühren, zum Schluß die geriebenen Karotten.

Eine Hälfte des Teiges in die Springform füllen und für 20-25 min. goldgelb backen. Am besten eine Stäbchenprobe machen. Kuchen dann kurz auskühlen lassen und aus der Form stürzen. Die Springform dann gleich für die zweite Teighälfte vorbereiten und auch diese backen.

Die beiden Teighälften müssen wirklich gut ausgekühlt sein, bevor die Creme darauf kommt.


Für die Creme die geschälten Mangos mit dem Frischkäse, der Kokoscreme, dem Vanillezucker und dem Agavendicksaft fein pürieren. Die Creme dann für 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen.


Eine Teighäfte großzügig mit der Creme bestreichen und die zweite darauf setzten. Nun die ganze Torte mit der restlichen Creme einstreichen.

Ich habe die Torte dann noch mit frischer Mango, etwas Frischkäse, Limettenabrieb und grünen Pistazien garniert.



Donnerstag, 7. Mai 2015

Ofencurry in Kokossauce mit Safranreis

Ich liebe Curries - diese süßlichen und leicht scharfen Aromen... mmmhhh....
Am liebsten kombiniere ich bei diesem würzigen Gericht indische und thailändische Kochmethoden.
So kommt gerne mal zu Garam Masala oder einer anderen indischen Gewürzmischung etwas Thaicurrypaste oder einfach Zitronengras.
Und seit ich diesen himmlischen Safran, den mir mein Schatz im Oman-Urlaub spendiert hat, zuhause habe, koche ich bevorzugt Safranreis zu den Curries. Dieser langfadige iranische Safran ist einfach wunderbar aromatisch.



Zutaten

  • 1 große Aubergine
  • 1 großer Fenchel
  • 2 Süßkartoffeln
  • 3-4 Karotten
  • 1 EL Kokosöl
  • 1 TL gemahlener Cumin/Kreuzkümmel (oder frisch gemörstert)
  • 1 TL gemahlener Koriander (oder eben auch frisch gemörsert)
  • 1 TL edelsüßer Paprika
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Salz
  • 2 EL Kokosöl
  • 1 EL frisch geriebener oder fein geschnittener Ingwer
  • 1/2 TL schwarze Senfsamen
  • 1/2 TL Bockshornklee
  • 1/2 TL Chilipaste
  • 1 TL Currypaste (Ich bevorzuge da nach wie vor jene von Arche.)
  • 1-2 EL Speisestärke
  • 1 Dose Kokosmilch (mind. 60 % Kokos)
  • 150 ml Wasser (Wer es sehr cremig mag, kann auch einfach 2 Dosen Kokosmilch nehmen.)

für den Reis
  • 300 g Vollkornbasmatireis
  • 1 EL Kokosöl
  • 1/2 TL schwarze Senfsamen
  • 1 Messerspitze Asafötida
  • ein paar Curryblätter
  • 8 ganze Nelken
  • 3 Kapseln Kardamom
  • ca. 600 ml heißes Wasser
  • 1 TL Salz
  • ein paar Fäden Safran (entweder in Wasser angeweicht oder im Mörser zu Pulver zerstößen)


 

Zubereitung


Wer, so wie ich, Vollkornreis verwendet, sollte mit der Zubereitung von diesem beginnen.

Reis waschen. In einem Topf das Kokosöl erwärmen, Senfsamen, Asafötida, Nelken, Kardamom und Curryblätter zugeben  und kurz anrösten. Den Reis zugeben und für etwa 2 min. glasig anrösten.
Das Wasser zum Reis gießen, salzen und zum Köcheln bringen. Die eingeweichten oder zerstoßenen Safranfäden zugeben und den Topf zudecken. Bei geringer Hitze für etwa 40 min. leicht köcheln lassen. Gegen Ende der Kochzeit gelegentlich etwas umrühren. Den Topf anschließend auf der abgeschalteten Herdplatte noch 5-10 min. stehen lassen.


In der Zwischenzeit kann das Curry vorbereitet werden. Dafür das Backrohr entweder auf 250°C Oberhitze oder auf Grillen stellen.
Cumin, Koriander, Kurkuma, Paprika und Salz vermischen.
Die Aubergine gut waschen und in Würfel schneiden. Diese Würfel mit ca. 1/3 der Gewürzmischung vermischen.
Ein Backbleck mit etwas Kokosöl bestreichen und die Auberginenwürfel darauf verteilen. Das Ganze für ca. 10 min. ins Backrohr geben.
Karotten schälen und in etwas dickere Scheiben schneiden. Süßkartoffeln schälen und ebenfalls in Würfel schneiden. Fenchel gut putzen, halbieren, das holzige Herz entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Diese Gemüse mit der restlichen Gewürzmischung vermischen.
Nach 10 min. Back- oder Grillzeit das restliche Gemüse zu den Auberginen geben und alles weitere 10 min. backen/grillen.

In einem großen Topf das Kokosöl erwärmen, Senfsamen und Bockshornklee zugeben und warten bis der Senf zu poppen beginnt. Dann Ingwer zugeben und die Chili- und die Currypaste einrühren. Wer die Sauce etwas binden möchte, rührt noch Stärke hinein. Kokosmilch und Wasser zugeben und das Ganze gut verrühren. Die Sauce mit Salz abschmecken.

Das Gemüse mit der Sauce verrühren und mit dem Reis servieren.
Wer möchte kann noch geröstete, blanchierte Mandeln dazu reichen.

Montag, 4. Mai 2015

Himbeer-Rhabarber Tartelettes

Ich liebe die Säure von Rhabarber und die süße Säure von Himbeeren. Jedes Jahr freue ich mich auf die Rhabarbersaison, wenngleich ich immer ein wenig von den hohen Preisen für dieses Gemüse zurückschrecke. In meiner Jugend konnte ich mich ja immer im Garten meiner Mutter bedienen.
Himbeeren liebte sogar meine (leider viel zu früh verstorbene) Hündin. Hielt man ihr einen Zweig mit reifen Himbeeren hin, zog sie sich die Beeren gerne auch selber runter. Lieber war ihr natürlich, wenn man ihr eine Hand voller Beeren hinhielt. ;-)

Aber zurück zu den Tartelettes: Irgendwie wollte ich mal wieder was mit meinen süßen Vintage-Förmchen machen, so kam ich auf die Idee Tartelettes gefüllt mit einer Himbeer-Rhabarber-Vanillepudding-Creme zu machen.



Zutaten für etwa 10 Tartelettes


für den Teig
  • 350 g Dinkelmehl
  • 100 g Birkenzucker (oder anderer Zucker)
  • 1 Prise Salz
  • 170 g vegane Butter
  • 60-70 ml kaltes Wasser


für die Creme
  • 500 g Rhabarber
  • etwas Wasser
  • 1 Prise Zimt
  • 1 EL Vanillezucker
  • 3-4 EL Birkenzucker
  • 1 TL Johannisbrotkernmehl 
  • 500 ml Mandelmilch
  • ca. 45 g Vanillepuddingpulver (entspricht etwa 1,5 Packungen)
  • 3 EL Birkenzucker
  • 200 g Himbeeren



 

Zubereitung


Dinkelmehl, Birkenzucker und Mehl vermischen und dann die Butter einkneten. Damit der Teig die nötige Konsistenz bekommt, noch Wasser einkneten, bis ein gut formbarer fester Teig entsteht.
Teig in Folie wickeln und im Kühlschrank lagern, bis er weiterverarbeitet wird.


Für die Creme zunächst den Rhabarber schälen und in kleine Scheiben schneiden. Einen Topf am Boden dünn mit Wasser bedecken und den Rhabarber einfüllen. Zimt und Zucker zugeben und das Ganze ca. 10 min. bei geringer Hitze leicht köcheln lassen. Johannisbrotkernmehl mit etwas kaltem Wasser anrühren und in das Rhabarberkompott rühren.

Von der kalten Mandelmilch etwa 10 EL abnehmen und mit dem Puddingpulver und dem Zucker verrühren. Die restliche Milch aufkochen. Das angerührte Puddingpulver einrühren und sofort zurückschalten. Der Pudding sollte eine fest cremige Consistenz aufweisen.

Dann das Kompott mit dem Pudding verrühren und die Himbeeren zugeben. Die Creme etwas auskühlen lassen.


Backrohr auf 160°C Umluft oder 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Förmchen ausfetten.

Teig auf etwa 2 mm Dicke ausrollen und vorsichtig in die Förmchen geben. An den Rändern leicht andrücken und den überstehenden Teig wegschneiden.
Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen und dann die Creme nicht ganz bis zum Rand einfüllen.
Die Tartelettes mit kleinen Streifen abdecken und für ca. 45 min. bei 160°C Umluft backen.